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An der Ortsausfahrt von Rünthe Richtung Lünen erstreckt sich zwischen der Landstraße und der Lippe eine rekultivierte Hausmülldeponie – die Zentraldeponie der Abfallbeseitigungsgesellschaft Ruhr. Sie war von 1975 bis 1987 in Betrieb. Seit den 1990er Jahren ist das 28 ha große Landschaftsbauwerk für die Öffentlichkeit frei zugänglich und eine beliebte Freifläche mit Wegen geworden. Kaum etwas deutet darauf hin, was der Berg in seinem Innern deponiert.
Während die Hänge an drei Seiten dicht bewachsen sind, besteht das recht flache, leicht gewölbte Gipfelplateau aus drei großen Wiesenflächen, die jeweils durch Baum- und Buschreihen voneinander abgetrennt sind. Besonders charakteristisch sind die zahlreichen kleinen, runden Bauminseln in der mittleren und vor allem in der westlichen Wiese. Hier liegt mit 70,4 Metern über dem Meeresspiegel auch der höchste Punkt der Deponie. Nach Norden ist der etwa 20 Meter hohe Hang weitgehend frei und lässt tiefe Blicke auf die idyllische Lippeaue und den Fluss selbst zu. Wege verlaufen am Rande der bewachsenen Zonen und Streifen über und um den Gipfel. Im Norden führt ein Weg recht dicht am sonst in den Naturschutzgebieten hier eher unnahbaren Flussufer entlang. Die Deponie ist vor allem Ziel von Hundebesitzern, die ihre Vierbeiner frei und ohne Leine laufen lassen.