#016 Versagen der Bürokratie – Wiederholungstäter, aber egal …

Zum mindestens 6. Mal ist Marco E. aus Chemnitz nun wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz auffällig, und auch angezeigt worden. Von einer Bestrafung ist bislang allerdings nichts bekannt.

Das letzte Mal türmte er aus einem gemieteten Haus, das wegen Mietversäumnis unter Polizeischutz zwangsgeräumt werden sollte. Er hielt dort mindestens 8 Hunde, darunter wohl mehrere”Kampfhunde”.

Zudem hielt er mit seiner Freundin wohl auch noch Reptilien und Kleintiere. Die Polizei fand noch Kaninchenkadaver im Haus, und lebende Schildkröten im Garten.

Trotz alle Anzeigen gegen ihn, schafft er es immer wieder an Mietobjekte zu kommen, und auch jedesmal eine “Horde” an Tieren zu halten.

Der bisher traurigste Abschluss wurde vor 2 tagen aufgedeckt. Wieder einmal sollte eine Zwangsräumung stattfinden. Dort fand man jetzt 2 tote American-Bulldog-Rüden, die Marco E. augenscheinlich hat verhungern und verdursten lassen.

2 weitere Hunde (Staffordshire-Terrier-Rüde | Dogo-Argentino-Hündin) waren bis auf die Knochen abgemagert.

   

Das Veterinäramt will den Tierquäler nun erneut anzeigen. Marco E. ist verschwunden.

Wie kann es sein das solche Menschen, seien es auch “nur” Mietnomaden, aber auch Personen die mehrfach gegen ein Gesetzt verstoßen haben, nicht in einer Datenbank erfasst werden, und dort dann regelmäßig unangemeldete! Kontrollen stattfinden. Es würde z.B. bei Mietnomaden schon reichen, das dem Einwohnermeldeamt eine Datenbank zur Verfügung steht, in der diese Personen erfasst sind. Es muss ja nicht der Mieter informiert werden, so dass die Gefahr besteht, das diese Personen nie mehr eine Wohnung bekommen. Es könnte diesen Personen aber zur Auflage gemacht werden dem Ordnungsamt für regelmäßige Kontrollen Zutritt zu gewähren. 

Im Marcos Fall hätte diese Maßnahme normalerweise auch ausgereicht um weiteren Schaden für Tieren und Menschen durch ihn abzuwehren.