Tierarzt Ralph Rückert: Die Magendrehung beim Hund aus Sicht des Besitzers

portrait_rueckert_ralph[1] Ralph Rückert – Tierarzt | Bei den Quellen 16 | 89077 Ulm / Söflingen

Studium an der Ludwig-Maximilian-Universität in München
Niedergelassen in Ulm seit 1989Mitgliedschaften:
Fachgruppe Kleintierkrankheiten der Dt. Veterinärmedizinischen Gesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Tier-Zahnheilkunde
Akademie für tierärztliche Fortbildung
Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (Fachgruppe Kleintierpraxis)

Es gibt wohl kaum einen Notfall, vor dem sich die Besitzer bestimmter Hunderassen so sehr fürchten wie vor der Magendrehung. Das ist auch tatsächlich voll und ganz berechtigt, handelt es sich doch um eine der dramatischsten Erkrankungen der Hundemedizin. In diesem Artikel werden wir uns damit befassen, was diesbezüglich aus Ihrer Sicht als Besitzer wichtig zu wissen ist.

 Magendrehung, was ist das?

Das landläufig als Magendrehung bekannte Krankheitsbild kann auch noch mit einigen anderen Namen benannt werden: Magendilatations-Torsions/Volvulus-Komplex (MDTV), Dilatatio et Torsio ventriculi, auf Englisch: Gastric Dilatation-Volvulus (GDV), im Tiermediziner-Jargon kurz und schlicht Torsio.

Die akute Magendrehung ist eine plötzlich und aus heiterem Himmel auftretende Magenerweiterung (Dilatation), die sowohl mit einer Drehung des Magens um die Längsachse (Torsio) als auch um die Querachse (Volvulus) einhergeht. Durch die Drehbewegung werden sowohl Mageneingang als auch -ausgang verschlossen. Die eng mit dem Magen verbundene Milz wird dabei verlagert und teilweise abgeknickt. Jede Magendrehung wird wegen der damit immer und grundsätzlich einhergehenden hochgradigen Atmungs- und Kreislaufbeeinträchtigung zu einem dramatischen Notfall, der unbehandelt innerhalb kürzester Zeit zu einem qualvollen Tod führt. Bei Hunden, die einer Behandlung unterzogen werden, liegt die Mortalität (Sterberate) trotzdem (je nach Literaturangabe) bei erschreckenden 15 bis 45 Prozent. Wird der Hund – was eher selten der Fall ist – in der Phase der Dilatation oder minimalen Drehung vorgestellt, kann das Problem manchmal noch durch Druckminderung über eine Magensonde behoben werden, was aber natürlich nicht die Gefahr eines erneuten Auftretens mindert. Ansonsten ist die Erkrankung nur durch eine sofortige aggressive Behandlung inklusive Notoperation erfolgreich zu therapieren.

Welche Hunde sind gefährdet?

Damit sich jetzt niemand entspannt zurücklehnt: Vom Prinzip her kann es jeden Hund erwischen, wenn auch bestimmte Rassen ein deutlich erhöhtes Risiko zu tragen haben. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien genannt: Deutsche Dogge (Spitzenreiter mit einer Wahrscheinlichkeit von über 40 Prozent!), Deutscher Schäferhund (zahlenmäßig die meisten Fälle), Dobermann, Boxer, Bernhardiner, Irish Wolfhound, Deerhound, Königspudel, die Molosser und die Setter, darüber hinaus natürlich auch Mischlinge aus den genannten Rassen. Bis zu 30 Prozent der Magendrehungen werden aber kleinen bis mittelgroßen Rassen zugeschrieben. Ältere Tiere sind öfter betroffen als junge, aber wir hatten selbst schon eine Torsio bei einem Bordeaux-Doggen-Welpen von 16 Wochen auf dem Tisch. Letztendlich kann sich also leider kein Hundebesitzer so richtig sicher fühlen.

Wie kommt es dazu?

Kann man denn irgendwie vorsorgen? Das ist eine heikle Frage. Als ich studiert habe, hat man noch geglaubt, dass eine Überfüllung des Magens mit Futter und anschließende körperliche Aktivität den Magen zum Aufschaukeln und Drehen bringen würden. Die immer vorhandene Aufgasung hat man als nachträglich durch den Verschluss des Magens bedingt gesehen. Diese Theorie war definitiv falsch, denn es erfolgt immer erst die Aufgasung, die zur Dilatation und dann zur Drehung führt. Wie aber kommt es zur Aufgasung? Da jagt eine Forschungsarbeit die nächste, und jede kommt zu einem anderen Ergebnis. Es wurde schon alles Mögliche verantwortlich gemacht, von Rasseprädisposition und Körperform über das Futter bis hin zu Störungen der Magenmotilität und Stress. Dememtsprechend liegt der Schluss nahe, dass wir es mit einem sogenannten multifaktoriellen Geschehen zu tun haben, also mehrere Einflussfaktoren bei der Entstehung der akuten Magendrehung eine mehr oder weniger große und schwer zu durchschauende Rolle spielen.

Gehen wir mal die üblichen Tipps zur Vorbeugung und die Faktenlage durch:

-Mehrmals täglich in kleineren Portionen füttern: Mag sinnvoll sein, wobei aber auch schon oft genug gefastete Hunde mit leerem Magen eine Torsio erlitten haben.

-Aus erhöht stehendem Napf füttern, um Luftschlucken zu vermeiden: Klingt einleuchtend! Blöd nur, dass es eine Untersuchung gibt, die ziemlich eindeutig belegt, dass solcherart erhöht gefütterte Hunde überraschenderweise häufiger eine Magendrehung bekommen.

-Körperliche Aktivität nach der Futteraufnahme vermeiden: Wird wohl nichts bringen, denn jeder Praktiker kann bestätigen, dass der überwiegende Prozentsatz der Magendrehungen in den Abend- oder Nachtstunden, also meist aus der Ruhe heraus stattfindet.

-Stress ganz allgemein und besonders bei der Fütterung (Futterneid!) vermeiden: Die Datenlage ist unklar. Allerdings sind ja häufig eher ruhig, wenn nicht gar phlegmatisch wirkende Tiere und Rassen betroffen, die keinen sehr stressempfindlichen Eindruck machen.

-Trockenfutter vermeiden: Passt auch nicht wirklich, die vorliegenden Untersuchungen kommen diesbezüglich zu unterschiedlichen und sich widersprechenden Ergebnissen. Der einzige rote Faden, den ich da für meine Fälle und ohne jegliche wissenschaftliche Beweiskraft sehe, ist der, dass wir in den Mägen der Patienten oft ein ziemlich kunterbuntes Chaos aus verschiedenen Futtermitteln gefunden haben, also zum Beispiel Trockenfutter gemischt mit Nass- oder Rohfutter. Und eventuell noch die Tatsache, dass es sich oft um Hunde handelte, die eigentlich sehr auf eine bestimmte Fütterungsart eingeschossen waren, am Tag der Erkrankung aber zusätzlich etwas für sie Ungewohntes aufgenommen hatten.

Sie sehen, wirklich handfeste Ratschläge zur Vorsorge kann man eigentlich guten Gewissens keine geben. Ich höre schon den Aufschrei derer, die da seit Jahren ihre vermeintlichen Gewissheiten pflegen, aber so ist es nun mal. Wir Menschen tun uns sehr schwer damit, die Existenz schicksalshafter, durch nichts “verschuldeter” Erkrankungen zu akzeptieren, aber die Magendrehung scheint (abgesehen von der zweifellos vorhandenen Prädisposition bestimmter Rassen) genau so eine Krankheit zu sein.

Trotzdem und unter Vorbehalt ein paar vielleicht nützliche Hinweise: Sehr große Hunde nur einmal täglich mit einer großen Mahlzeit Trockenfutter vollzustopfen, scheint das Risiko einer Torsio tatsächlich zu erhöhen. Solche Hunde haben nach einiger Zeit einen deutlich vergrößerten Magen, was sich negativ auswirken könnte. Wird das Trockenfutter angefeuchtet, kann es in der warmen Jahreszeit sehr schnell anfangen zu gären, was der Gasbildung natürlich Vorschub leistet. War der Napf schon vorher nicht ganz sauber, kann das die Gärung noch mehr fördern. Fettreiche Mahlzeiten sind aller Wahrscheinlichkeit nach günstiger als sehr kohlenhydratreiche, weil Fett im Gegensatz zu Kohlenhydraten die mikrobielle Gasbildung eher hemmt. Unnötig viel Kalzium in der Ration kann als Säurepuffer wirken und die zügige Ansäuerung des Mageninhalts verhindern, was die gasbildenden Mikroben sehr zu schätzen wissen. Darüber hinaus entsteht beim Kontakt zwischen Kalzium und Säure zusätzlich Gas (Kohlendioxid). Unter Vorbehalt gebe ich diese Hinweise deshalb, weil sie beileibe nicht geeignet sind, einer Magendrehung in nennenswertem Ausmaß vorzubeugen. Nüchtern betrachtet springen da allenfalls ein paar lausige Prozent Chancenverbesserung raus, aber keine wie auch immer geartete Sicherheit.

Wenn also Vorsorge schon nicht so richtig funktioniert, was kann man als Besitzer denn dann tun?

1. Der wichtigste Punkt in Hinsicht auf das Überleben einer Magendrehung ist ohne jede Frage die möglichst frühe Erkennung der Erkrankung durch den Besitzer. Wie schon erwähnt, treten Magendrehungen gern nachts auf. Gerade die Besitzer der besonders gefährdeten Rassen sollten also darauf achten, dass sich ihr Hund nachts an einem Ort aufhält, der es nicht von vornherein unmöglich macht, das plötzlich entstehende Unwohlsein des Tieres wahrzunehmen. Langes unbeaufsichtigtes Alleinlassen – zu welcher Tageszeit auch immer – stellt logischerweise ebenfalls ein Risiko dar. Nicht umsonst waren (und sind?) die meisten Todesopfer der Magendrehung Deutsche Schäferhunde in Zwingerhaltung.

2. Zur Früherkennung gehört zwangsläufig das Wissen um die Symptome einer Magendrehung. Betroffene Hunde werden – wie schon erwähnt oft aus der Ruhe heraus – unruhig, stehen auf, hecheln, wollen raus, scheinen keine befriedigende Körperhaltung finden zu können, speicheln stark, versuchen erfolglos zu erbrechen, setzen Kot ab, nehmen die sogenannte Sägebockhaltung ein und stöhnen teilweise herzerweichend. Der Bauch des Hundes direkt hinter den Rippen bläht sich sehr schnell auf, was zunehmende Atemnot zur Folge hat. Legt man das Ohr an die Seite des aufgetriebenen Bauches, kann man oft die sogenannten Steel-Band-Geräusche hören. In weiter fortgeschrittenen Fällen sind die Schleimhäute (Innenseiten der Lefzen, Zahnfleisch) blass und die Pulsfrequenz ist deutlich erhöht. Kurz: Das erkrankte Tier bietet dem Besitzer ein Bild des Jammers und des höchsten Unwohlseins.

3. Jetzt ist größte Eile bei gleichzeitig besonnenem Vorgehen gefragt! Man kann als Faustregel festlegen, dass ab dem Moment, in dem Sie bei Ihrem Hund diese Symptome feststellen, das Sterberisiko jede Minute um ein Prozent zunimmt. Wenn man sich das überlegt, mag man gut und gern in Panik verfallen, und das wäre das Schlechteste überhaupt. Man kann sich auf diese Situation aber durchaus vorbereiten!

Wo rufe ich an? Wo fahre ich hin?

Wenn Sie erst in dieser Situation feststellen, dass Ihre Haustierarztpraxis entweder keine Notrufnummer anbietet oder erst gar nicht in der Lage ist, eine Magendrehungs-Operation zu nachtschlafender Zeit durchzuführen, kostet das Sie und Ihren Hund wertvolle Minuten. Das Management einer Magendrehung ist nicht ohne Assistenz durchführbar! Scheuen Sie sich nicht, vorsorglich zu erfragen, ob eine Praxis oder Klinik dazu in der Lage ist und wie die jeweiligen Reaktionszeiten sind. Ich weiß, dass lokal etwa die Hälfte der Praxen keine adäquate Versorgung gewährleisten kann, was Ihnen auf Nachfrage sicherlich offen mitgeteilt wird. Auch bringt es Ihnen herzlich wenig, wenn Sie in einer noch so schönen Klinik aufschlagen, der/die überforderte Nachtdiensthabende aber eine ganze Stunde überbrücken muss, bis Verstärkung anrückt.

Wir tun uns da vergleichsweise leicht, weil ich mit meiner OP-Assistentin verheiratet bin und sie neben mir im Bett schläft, unsere Reaktionszeit also in vielen Fällen mit Ihrer Fahrzeit übereinstimmt. Aber auch wir sind nicht immer erreichbar oder erstaunlicherweise selbst mal krank oder haben gar am Vorabend zu tief ins Weinglas geschaut. Sie brauchen also eine vorbereitete Liste mit den Notfallrufnummern von mindestens drei tiermedizinischen Einrichtungen in erreichbarer Nähe (möglichst unter 20 Minuten Fahrzeit), die diese Situation sicher managen können. Die Reihenfolge der Nummern können Sie ja gerne nach persönlichen Präferenzen festlegen, Sie können es sich aber in dieser Situation absolut nicht leisten, besonders wählerisch zu sein. Wichtig ist, schnellstmöglich Hilfe zu finden, und nicht, ob Sie die betreffende Kollegin oder den Kollegen menschlich gut leiden können oder da schon mal von irgend jemand “was Schlechtes” gehört haben.

Praxen, die nicht in der Lage sind, die nötige Operation durchzuführen, wird in den Lehrbüchern geraten, den Patienten per Schockinfusion und Druckentlastung des Magens zu stabilisieren, bevor sie ihn weiter überweisen. Das ist sicher besser als nichts, aber bei weitem nicht optimal. Die Uniklinik München bekommt logischerweise viele solcher “Umweg-Magendrehungen” auf den Tisch und hat vor langen Jahren mal ihre Mortalitätsrate mit etwa 40 Prozent angegeben. Praxen und Kliniken mit kurzen Reaktionszeiten, die diese Patienten ohne jeden Umweg zu sehen bekommen, können dagegen oft auf einstellige Prozentzahlen verweisen.

Ach ja, noch ein wichtiger Punkt: Die Fortbewegungsfähigkeit Ihres Hundes nimmt bei einer Magendrehung zügig ab. Das kann sich bei überschweren Rassen sehr schnell zu einem handfesten Problem entwickeln, wenn Sie alleine nicht in der Lage sind, das Tier zu tragen. Es macht also durchaus Sinn, schwere Tiere gleich mal pronto ins Auto zu laden. Wenn Sie JWD wohnen, sollten Sie sogar sofort losfahren (ohne Makeup und Zähneputzen, wir kommen auch zerknittert!) und unterwegs mit dem Abarbeiten Ihrer Notruf-Liste beginnen. Spart eventuell überaus wertvolle Minuten ein. Fahren Sie zügig, aber reißen Sie sich bei aller nachvollziehbaren Aufregung am Riemen. Wenn Sie einen Unfall verursachen, ist alles verloren!

Sie haben glücklich eine Praxis / Klinik erreicht! Was passiert jetzt?

Wenn Sie gut aufgepasst und das Problem früh erkannt haben, wenn das alles schnellstmöglich abgelaufen ist, dann ist Ihr Teil der Arbeit erledigt. Akzeptieren Sie bitte, dass Sie als Besitzer trotz Ihrer ganzen emotionalen Not in dieser Situation vom Operateur extrem knapp abgefertigt werden. Jede Sekunde zählt und Ihr Hund leidet schrecklich! Ich selbst benenne da nur in aller Kürze Diagnose, Prognose und auf Wunsch die zu erwartenden Kosten, dann werden Sie ins Wartezimmer abgeschoben. Ab diesem Punkt können Sie nur noch hoffen und beten, dass alles gut ausgeht. Praxen, die mit dieser Situation umgehen können, spulen jetzt ein festgelegtes Notfall-Programm ab, das vollste Konzentration erfordert und keine Ablenkung oder Verzögerung duldet. Das Überleben Ihres Hundes ist auch bei optimalem Handling von derartig vielen Variablen abhängig, dass kein Tierarzt Ihnen da eine sicher positive Prognose stellen wird. Auch der Umfang der notwendigen Behandlungsschritte wird erst im weiteren Verlauf klar. Bei vielen früh vorgestellten Hunden verläuft die OP ziemlich gutmütig, in anderen Fällen ist man gezwungen, die kaputte Milz oder gar abgestorbene Anteile der Magenwand zu entfernen, was die OP-Dauer verdoppeln oder verdreifachen und die Überlebenschancen drastisch verringern kann. Auch können Spätfolgen des komplizierten Krankheitsbildes noch bis zu über 24 Stunden nach erfolgreicher Operation zum Tod führen.

Nur noch eines: Gastropexie!

Irgendwie geniert es mich fast, aber trotzdem: In einem Punkt sollten Sie (wenn Sie es nicht schon im Vorfeld bei Gelegenheit abgeklärt haben) dem Operateur trotz aller Eile lästig fallen. Bestehen Sie unbedingt darauf, dass zum Abschluss der Not-Operation eine Gastropexie durchgeführt wird. Bei einer Gastropexie wird ein bestimmter Teil des Magens an der Bauchwand permanent angenäht. Wir wissen nicht, wie angenehm das im weiteren Verlauf für den Patienten ist. Wir wissen aber sicher, dass Hunde, die wegen einer Magendrehung erfolgreich, aber ohne Gastropexie operiert wurden, zu 80 Prozent eine erneute Magendrehung erleiden. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Eigentlich ist diese Vorgehensweise eine Selbstverständlichkeit für jeden Hundechirurgen, aber sicher ist sicher. Für die Gastropexie gibt es verschiedene Methoden. Der bevorzugte Befestigungsort für den Magen ist rechtsseitig an der von Rippen gestützten Bauchwand. Ist der Patient aber in einem kritischen Zustand und dementsprechend eine möglichst kurze OP-Dauer von großer Bedeutung, kann es sein, dass sich der Operateur dazu entschließt, den Magen von innen an der Bauchnaht anzuheften, weil das viel Zeit sparen kann. Fragen Sie nach (wenn es Ihnen nicht von selbst mitgeteilt wird), wo der Magen befestigt worden ist. Bei einer im weiteren Zeitverlauf aus anderen Gründen notwendigen zweiten Bauch-OP muss der Chirurg unbedingt vorher informiert werden, dass eine Mittellinien-Gastropexie vorliegt, denn sonst kann es sein, dass er beim Eröffnen der Bauchhöhle voll in den angehefteten Magen schnitzt.

Ein allerletzter Punkt: Wenn Sie einen Hund der hochgradig gefährdeten Rassen besitzen, sollten Sie im Fall einer aus anderen Gründen notwendig werdenden Bauchhöhlen-Operation mit Ihrem Tierarzt die Möglichkeit einer prophylaktischen Gastropexie erörtern.

So, jetzt bleibt mir nur zu hoffen, dass ich Ihnen nicht zu viel Angst eingejagt habe und dass Sie und Ihr Hund von dieser hässlichen Erkrankung verschont bleiben. Sollte es aber anders kommen, dann hoffe ich, dass meine Hinweise sich als hilfreich erweisen.

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

Ralph Rückert