Am Niederrhein, genauer am Haubachsee, wurden weidende Ziegen erneut von Hunden angegriffen und lebensgefährlich, bzw tödlich verletzt.
Bevor ich den Artikel hier erwähne, möchte ich zuerst ein paar Gedanken dazu loswerden:
Schlimm genug wenn ich meine Hunde laufen lasse, und sie nicht unter Kontrolle habe, da diese schneibar über einen Jagdtrieb verfügen, nein, ich entziehe mich dann auch noch meiner Verantwortung und “verpisse” mich dann noch ohne die Polizei zu informieren und zu warten. Möglicherweise aus Angst vor Strafe, vielleicht aber auch aus purem Egoismus, oder minderer Intelligenz. Das sind die selben die ihren Hunde überall ohne Leine laufen und koten lassen ohne die Haufen zu entsorgen.
Wenn wir Hundehalter, die wissen wie man sich zu benehmen hat, und mit ihren Tieren umgehen können, bzw ihnen Gehorsam beigebracht haben, wollen das man uns nicht mit solchen Hundehaltern über einen Tisch kehrt, müssen wir aktiv solche Vorfälle melden und damit sorgen das es immer weniger verantwortungslose Halter gibt. Anderenfalls werden wir über kurz oder lang entweder durch weitere gesetzliche Verordnungen immer mehr eingeschränkt werden, oder es kommt zu noch mehr kompletten Hundeverbotszonen wie z.B. schon in Berlin am Schlachtensee versucht wird umzusetzen. Und es werden mit Sicherheit im Ausgleich dazu keine weiteren Freilaufzonen eingerichtet.
Der Artikel aus der WAZ:
Ein großer Hund hat am Haubachsee mehrere Ziegen verletzt. Eines der Tiere musste sogar eingeschläfert werden. Die Stadt sucht Zeugen des Vorfalls.
Bei einer Attacke eines großen Hundes auf die Ziegen am Haubachsee wurden Anfang der Woche drei Tiere verletzt, eines davon so schwer, dass es eingeschläfert werden musste. Auch die beiden anderen Ziegen haben nur geringe Chancen zu überleben.
Tierische Landschaftspfleger am Haubachsee in Wedau
Der letzte der Sechs Seen dient dem Erhalt der Artenvielfalt. Dabei helfen ab sofort 14 ZiegenWie die Stadt Duisburg berichtet, seien sieben Tiere, darunter auch der Bock der Herde, in Panik aus dem Gatter ausgebrochen und konnten erst nach längerer Suche wieder eingefangen werden. Da auch ein Element des Beweidungszaunes geöffnet wurde, wird vermutet, dass neben dem Hund auch Personen auf der eingezäunten Fläche waren.
Überwachungskamera soll Hinweise auf den „Täter“ liefern
Nachdem bereits vor zwei Jahren Weidetiere durch einen wildernden Husky zu Schaden kamen, sei der aktuelle Vorfall ein herber Rückschlag für das gemeinsame Projekt der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet und der Stadt, so Stadtsprecherin Susanne Stölting. Die vierbeinigen „Rasenmäher“ sollen dafür sorgen, dass die Uferflächen des Sees nur leicht bewachsen sind – das fördere zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten. Nach der erneuten Attacke sei derzeit unklar, ob das Beweidungsprojekt fortgeführt wird.
Um den Vorfall aufzuklären, werden derzeit Fotos von Überwachungskameras ausgewertet. Das städtische Amt für Umwelt und Grün bittet mögliche Zeugen um Hinweise. Wer am letzten Montag etwas Auffälliges im Bereich des Haubachsees/ Saarner Straße bemerkt hat, sollte sich melden. Entweder telefonisch unter 0203/283-4695 oder per E-Mail an r.kricke@stadt-duisburg.de.