Gedankenspiele #013: Die “Rue de Kack”
Im beschaulichen Velbert gibt es ein renaturalisiertes Gebiet der Kalksteinwerke Wülfrath. Dabei wurde der sogenannte Rundwanderweg Eignerbach erstellt. Eine Idyllische Strecke von fast 9Km die zum Wandern einlädt. Dabei führt sie auch an einigen Häusern vorbei die eine dem Weg zugewandte Seite haben.
Eine Beschilderung weist ausdrücklich auf eine Leinenpflicht hin. Erst kürzlich rannte wieder einmal ein großer Hund unkontrolliert auf eine Frau mit Kind und Puppenwagen zu. Der Halter brüllte zwar, der Hund reagierte nur nicht. Ein Wurf mit einem Schlüssel half dann doch, und der Hund kehrte um. Auf die Frage warum er seinen Hund nicht an der Leine Gassi führen würde, wie es vorgeschrieben wäre, erwiderte er nur lapidar und fern jeder Einsicht: “Sie leinen ihre Kinder doch auch nicht an.”
Das Hauptärgernis ist aber das hinterlassen von kleinen und großen Kothaufen. Natürlich muss ein Hund sein Geschäft erledigen. Nur wenn man seinem Tier nicht beibringen kann außerhalb von Wegen und zugänglichen Grünflächen abzukoten, dann ist es seine verdammte Pflicht diesen Haufen zu beseitigen! Wenn Eltern, und Kinder mit Puppenwagen nach jedem Spaziergang erst mit einem Gartenschlauch die Bereifung von Kot reinigen müssen hört der Spaß auf.
So ein rücksichtsloses Verhalten der Halter erzürnt mich jedesmal aufs neue. Nicht nur das diese Gruppe von Hundehaltern meinen und deinen Ruf in den Dreck ziehen, nein, es wird auch weiter der Hass gegen Hundehalter geschürt, und dann vermehrt die andere extreme Gruppe aktiv, und zwar die, die Giftköder auslegen!
Und die Dauerausrede “Ich zahle doch Hundesteuer” kann ich nicht mehr hören! Wenn man der Meinung ist, man zahle diese Steuer zu Unrecht, (welche es wohl auch ist), dann muss man dagegen was unternehmen, aber es nicht als Ausrede für persönliches Versagen und steinzeitliches Verhalten benutzen!