Aus Wut über einen Hundesteuerbescheid hat ein Mann aus Holzminden sein eigenes Tier getötet.
Dann griff er eine Nachbarin mit einem Messer an.
Der 43-Jährige habe irrtümlich geglaubt, die Frau habe ihn wegen seines nicht angemeldeten Mischlingshundes angezeigt, berichtete die Polizei am Dienstag. Den Ermittlungen zufolge hat der Mann seinem Hund die Kehle durchgeschnitten. Anschließend drohte er, die Nachbarin zu töten. Der 51-Jährigen gelang es, den Angetrunkenen aus der Wohnung zu drängen. Sie wurde leicht verletzt.
Als er auch den Hund der Nachbarin töten wollte, nahmen Streifenwagen und ein Hubschrauber die Verfolgung auf. Der 43-Jährige kam in eine Psychiatrie.
Für mich gehört so eine Person nicht in eine Psychiatrie. Der Mann hat bewusst und gezielt gehandelt, aus Hass und Wut ein Leben beendet, und weiteres Leben bedroht. Da es aber in Deutschland nur Sachbeschädigung ist, und er ja in eine Psychiatrie eingewiesen wurde, wird das Urteil bestimmt äußerst milde ausfallen, so wie wir es kennen.