Ein schier unglaublicher Fall von Tierquälerei hat an einem Leipziger Badestrand einen Polizeieinsatz ausgelöst. So konnte ein neun Wochen alter Hundewelpe in letzter Minute vor dem Tod bewahrt werden.
Die Badegäste, die am Sonntagnachmittag am Lausener Strand des Kulkwitzer Sees in der Sonne lagen, glaubten ihren Augen nicht zu trauen.
Kinder einer rumänischen Großfamilie nahmen vor den Augen ihrer Eltern ein Hundebaby mit ins Wasser und versuchten es offenbar zu ertränken. „Mit Gewalt wurde mehrmals der Kopf des Hundes unter Wasser gedrückt“, berichtete Polizei-Sprecher Uwe Vogt.
Erst als andere Badegäste eingriffen, hörten die garstigen Blagen damit auf. Kurz darauf beobachteten Zeugen jedoch, wie die Rumänen den Welpen am knallheißen Strand in eine Plastiktüte pferchten und diese zudrückten.
Offenbar versuchten die grausamen Tierquäler nun, den Hund zu ersticken. „Dabei wurde dem Hund immer wieder auf den Kopf geschlagen“, so Vogt.
In letzter Minute rettete die von entsetzten Badegästen alarmierte Polizei den Vierbeiner. Als die Beamten die Rumänen zur Rede stellten, meinte die Mutter (39) laut Polizei abschätzig: „Das ist doch nur ein Hund.“
Gegen den in Leipzig gemeldeten Clan wird jetzt wegen schwerer Tierquälerei ermittelt. Der Hund wurde beschlagnahmt und der Tierrettung übergeben.
Quelle: mopo24.de