Short News vom 04.07.15

Meisdorf: Hündin stirbt in aufgeheiztem Auto

Gegen einen Züchter aus Niedersachsen wurde ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Er hatte seinen Hund trotz mehrfacher Aufforderung nicht aus dem verschlossenen und ungelüfteten Auto gelassen.

Am Rande einer Hundeausstellung im Harz ist eine Zuchthündin in einem aufgeheizten Auto verendet. Das Tier habe am Samstag bei 36 Grad Außentemperatur in dem verschlossenen und ungelüfteten Fahrzeug gesessen, teilte die Polizei mit. Ein Tierarzt habe den Hundehalter nach eigener Aussage mehrfach aufgefordert, die Mopsdame aus dem Auto zu holen.

Der 67 Jahre alte Züchter habe dies jedoch nicht getan. Noch vor Eintreffen der Polizei starb die Hündin im Auto. Gegen den Züchter aus Niedersachsen wurde ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Warum der Mann das Tier nicht befreite, war laut Polizei zunächst unklar.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Georgsmarienhütte: Polizei rettet leidenden Hund aus Auto

Einen hechelnden und laut jaulenden kleinen Mischlingshund hat die Polizei in Georgsmarienhütte aus einem völlig aufgeheizten Auto gerettet. Das Tier war am Donnerstag bei der Sommerhitze in dem Wagen auf dem Parkplatz eines Krankenhauses eingesperrt.

Besorgte Zeugen alarmierten die Polizei, weil trotz spaltbreit geöffneter Fenster das Auto stark aufgeheizt war. Die Beamten versuchten zunächst die Halterin zu erreichen, teilte die Polizei am Freitag mit.

Als dies nicht gelang, schlugen sie kurzerhand eine Scheibe ein und befreiten den Hund. Die Halterin erklärte später bei der Polizei, sie sei der Meinung gewesen, die geöffneten Fenster würden ausreichen.

Quelle: dpa