Osnabrück: Hund aus Auto befreit
Zeugen meldeten der Polizei am Donnerstag gegen 14.15 Uhr, dass sie sich bei den hohen Außentemperaturen Sorgen um einen kleinen Mischling machen würden. Dieser sei in einem Auto auf dem Besucherparkplatz eines Krankenhauses an der Alten Rothenfelder Straße eingesperrt und würde seit ca. 15 Minuten laut jaulen und stark hecheln. Als die Polizei vor Ort eintraf, war vom Fahrzeugfahrer weit und breit keine Spur. Auch zwischenzeitliche Versuche den Pkw-Halter zu erreichen, brachten keinen Erfolg. Zwar waren die beiden Fensterscheiben an dem Kleinwagen einen spaltbreit geöffnet, jedoch hatte sich das Autodach bereits so stark aufgeheizt, dass ein Anfassen nur für wenige Sekunden möglich war. Um den immer noch offensichtlich leidenen kleinen Mischling zu befreien, schlugen die Polizisten schließlich eine Fensterscheibe ein. Der Hund wurde sicher untergerbracht und eine Nachricht am Fahrzeug hinterlassen. Die 33-jährige Fahrerin erklärte später, dass sie kurz vorher noch mit ihrem Hund spazieren gegangen sei und dachte, die geöffneten Fenster würden ausreichen. Aufgrund der derzeit hohen Temperaturen warnt die Polizei ausdrücklich davor, Tiere im Fahrzeug zu belassen. Schon wenige Minuten in der Sonne reichen aus, dass sich das Fahrzeug unerträglich aufheizt.
Quelle: Polizeiinspektion Osnabrück
Bayreuth: Polizei rettet Hund vor Hitzetod im Auto
Die Hitze in Bayreuth hätte am Donnerstagmorgen fast ihr erstes Opfer gefordert. Gegen 9.45 Uhr alarmierte ein Fußgängerin die Polizei, weil sie am Kreuzstein einen Yorkshire Terrier in einem verschlossenen Auto entdeckt hatte.
Wie die Polizei mitteilte, blieben alle Versuche, die Halterin des Fahrzeuges zu kontaktieren erfolglos. Schließlich wurde ein Abschleppdienst verständigt, der das Auto öffnen konnte. Das Tierheim nahm den sichtlich geschwächten Hund auf und versorgte ihn umgehend.
Erst am Nachmittag meldete sich die Besitzerin auf die ihr hinterlassene Nachricht und konnte ihren Hund im Tierheim abholen. Gegen sie wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Die Frau muss mit einer Geldstrafe rechnen.
Die Polizei wies nochmals darauf hin, bei diesen Temperaturen weder Tiere, noch Kinder im Auto zurückzulassen. Ein in der prallen Sonne stehendes Fahrzeug kann sich schnell auf lebensbedrohliche 50 Grad und mehr aufheizen.
Quelle: Nordbayerischer Kurier
Wetter: Leidender kleiner Hund aus Auto gerettet
Einen hechelnden und laut jaulenden kleinen Mischlingshund hat die Polizei in Georgsmarienhütte aus einem völlig aufgeheizten Auto gerettet.
Das Tier war am Donnerstag bei der Sommerhitze in dem Wagen auf dem Parkplatz eines Krankenhauses eingesperrt. Besorgte Zeugen alarmierten die Polizei, weil trotz spaltbreit geöffneter Fenster das Auto stark aufgeheizt war. Die Beamten versuchten zunächst die Halterin zu erreichen, teilte die Polizei am Freitag mit. Als dies nicht gelang, schlugen sie kurzerhand eine Scheibe ein und befreiten den Hund. Die Halterin erklärte später bei der Polizei, sie sei der Meinung gewesen, die geöffneten Fenster würden ausreichen.
Quelle: dpa
Bremen: Verlassenen Schäferhund auf Autobahn mit Mettbrötchen gelockt
Einen auf der Autobahn herumlaufenden Schäferhund hat ein Autofahrer am Freitag mit einer pfiffigen Idee eingefangen: Der 49-Jährige Mann lockte das Tier kurz vor dem Autobahndreieck Stuhr in der Nähe von Bremen mit einem Mettbrötchen in sein Auto, berichtete die Polizei.
Gemeinsam warteten beide auf die Polizei. Dank des Mannes sei Schlimmeres verhindert worden, sagte ein Sprecher. Der Besitzer des Hundes wird gesucht. Das Tier habe zwar ein schwarzes Halsband, dies sei aber ohne weitere Angaben zu Herrchen oder Frauchen.
Quelle: dpa
Furtwangen: Golden-Retriever stirbt an Rattengift
Wut und Trauer herrschen in der Familie Langenbach-Zidar in Furtwangen. Rocky, der neunjährige Golden Retriever, starb einen qualvollen Tod durch Rattengift. Der gutmütige Vierbeiner war nicht nur der Liebling der Familie, sondern auch der Schulkinder am Ilben. Er war fit und gesund. Nach einem Spaziergang bekam er plötzlich heftige Krämpfe und spuckte Blut, berichtet Reiner Langenbach-Zidar. In der Tierklinik, zu der Rocky umgehend gefahren wurde, konnten die Ärzte nicht mehr helfen. Alle Symptome, so der Tierarzt, wiesen auf eine Vergiftung mit Rattengift hin.
“Das ist kein Einzelfall”, verweist Langenbach-Zidar auf zahlreiche Fälle von Hundefeindlichkeit im Bregtal, die er in 35 Jahren als Hundebesitzer erlebte. “Manche Leute fühlen sich als Einzelkämpfer gegen Hunde.” Erst vor einem halben Jahr wurde der Hund eines Verwandten in Vöhrenbach Opfer von Gift. Mehrfach seien, unter andern am “Schäfleweg” in Furtwangen, Wurstreste gefunden worden, die mit Drahtstücken und Rasierklingen gespickt waren. Er habe die Vorkommnisse der Polizei gemeldet, doch die habe sich wenig interessiert gezeigt. “Ich kann nur jedem raten, den Hund nicht aus den Augen zu lassen”, sagt Langenbach-Zidar.
Dass Rattengift gezielt ausgebracht wird, um Hunde zu vergiften, glaubt Tierarzt Stefan Schonhardt aus seiner Erfahrung nicht. Allerdings würden oft die äußerst strengen Vorschriften für die Verwendung nicht eingehalten, Hunde und Katzen damit in Gefahr gebracht.
Quelle: Schwarzwälder Bote