Stuttgart: Peta fordert zentrales Melderegister
Im Kampf gegen ausgelegte Tierköder und andere Attacken auf Hunde fordert die Tierrechtsorganisation Peta erstmals ein zentrales Melderegister. „Es gab in den vergangenen Wochen eine derartige Massierung von Giftköderfällen bundesweit, dass jetzt was unternommen werden muss“, sagte Edmund Haferbeck von Peta am Freitag in Stuttgart.
Durch eine Registrierung könne die Bevölkerung über Köderwarnungen informiert werden, um Kinder und Tiere besser schützen zu können. Zugleich würde eine stringente Dokumentation der Fälle deutlich. Es würde zudem helfen, „ermittlungstechnisch den Tätern auf die Schliche kommen“, sagte Haferbeck.
Erst in der Nacht zum Donnerstag verschluckte ein Hund im Kreis Konstanz ein Würstchen mit einer Rasierklinge. Im Rems-Murr-Kreis hatte ein Hund Ende April Hackfleischbällchen mit Rattengift gefressen.
Gerbis: Hundesport in Gerbis – Schutzdienstpokal
Am kommenden Wochenende wird der fünfte Internationale Schutzdienstpokalkampf im Hundesport ausgetragen. Dafür haben sich beim Sporthundeverein Jessen 32 Starter angemeldet, berichtet Vereinsvorsitzender Hans-Jürgen Wolf. Teilnehmer aus Tschechien, Luxemburg und Deutschland gehen an den Start. Italiener haben sich ebenfalls angekündigt, diesmal allerdings allein als Zuschauer, denn ihre Hunde seien noch zu jung, um sich solch einem Leistungsvergleich zu stellen, erläuterte Hans-Jürgen Wolf dazu.
Am Sonnabend und Sonntag beginnen die Wettkämpfe um den Schutzdienstpokal jeweils um 9 Uhr. Die Besten 20 Teilnehmer starten mit ihren Hunden am Sonntag erneut. Da wird es in der Mittagspause für die Zuschauer auch Vorführungen in der Unterordnung geben. Die Siegerehrung ist für 15 Uhr in Aussicht gestellt.