Short News vom 14.05.15

 

Nürnberg: Leine klemmt in Tür: Hund im Aufzug getötet

Tödlich endete für einen Hund in Nürnberg eine Fahrt im Aufzug.
Seine Leine klemmte in der Tür, als sich der Lift in einem Mehrfamilienhaus in Bewegung setzte. Die Besitzerin musste am Mittwochabend mit ansehen, wie das Tier ums Leben kam. Unverletzt blieb dagegen ein Welpe, der ebenfalls mit der Frau unterwegs war, wie die Nürnberger Feuerwehr am Donnerstag mitteilte. Die Rettungskräfte waren alarmiert worden, weil sich die Aufzugtür nicht mehr öffnen ließ und die Frau mit dem toten Hund in der Aufzugkabine ausharren musste.

Starnberg: Hundeverbot in den Erholungsgebieten

Wenn die Badesaison beginnt, dürfen Hunde an vielen Stellen nicht mehr an den See. Das Verbot gilt von diesem Freitag an bis Mitte September, teilt das Starnberger Landratsamt mit. Es gilt für die Erholungsgebiete Kempfenhausen am Starnberger See, Oberndorf am Wörthsee, Wartaweil und Rieder Wald am Ammersee sowie Pilsensee Ost. Dorthin dürfen Hunde nicht mitgenommen werden, auch nicht angeleint. Ein Ordnungsdienst werde darüber wachen, dass sich die Tierhalter auch an das Verbot halten. Gleichzeitig weist das Landratsamt darauf hin, dass das Grillen in den Erholungsgebieten nicht zulässig ist und appelliert, auf das Füttern von Wasservögeln zu verzichten.

Husum: 100 Schilder sollen auf Leinenzwang an Küsten hinweisen

achtung_schafeDer Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) appelliert an Hundebesitzer, ihre Tiere an den Deichen von Nord- und Ostsee anzuleinen. 100 neue Schilder sollen an viel besuchten Deichabschnitten auf die Anleinpflicht hinweisen. Freilaufende Hunde seien für Millionen von Rast- und Brutvögeln in den Vorländern vor den Deichen problematisch. Die Vögel würden aufgescheucht, Brutvögel verließen ihre Gelege.
Auch die rund 50 000 Deichschafe an Nord- und Ostsee werden immer wieder von freilaufenden Hunden gestört. Dabei könnten sie sich verletzen, in Gräben und Prielen steckenbleiben und bei auflaufender Flut ertrinken. Mitunter werden sie von den Hunden auch direkt angegriffen. Immer wieder kommen Schafe auf diese Weise ums Leben.