Weil ein entlaufener Hund einfach nicht einzufangen war und beinahe mehrere Unfälle verursacht hätte, musste die Polizei den Hund bei Wendlingen erschießen.
Nach zahlreichen vergeblichen Fangversuchen rund um die vierspurig ausgebaute B313 hat die Polizei am Donnerstag einen entlaufenen Hund zwischen der Autobahnanschlussstelle Wendlingen und Oberensingen (Kreis Esslingen) erschießen müssen.
Nach derzeitigen Erkenntnissen, war der Mischling aus Berner Sennen und Australian Shepard gegen 12 Uhr bei einem Spaziergang im Wald bei Lindorf ausgerissen. Über Notruf meldeten mehrere Anrufer einen freilaufenden großen Hund in unmittelbarer Autobahnnähe.
In beiden Fahrtrichtungen auf der B313 mussten mehrere Fahrzeuge scharf abbremsen und ausweichen. Nur durch glückliche Umstände ist es zu keinem Verkehrsunfall gekommen. Der Verkehr kam kurzzeitig zum Erliegen.
Auch in der Folge blieben weitere Fangversuche ohne Erfolg. Um weitere Gefährdungen für Verkehrsteilnehmer, insbesondere für den Schnellverkehr auf der Autobahn, auszuschließen, musste der Hund kurz vor der Auffahrt von der B 313 zur Autobahn erschossen werden.