Nach der Beißattacke eines Hundes auf dem Weihnachtsmarkt in Himmelpfort hat der Besitzer Konsequenzen angekündigt. «Der Hund wird zu den Veranstaltungen nicht mehr mitgenommen», sagte der Halter der am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Er bietet Wagenfahrten mit Schlittenhunden an – unter anderem auf dem Weihnachtsmarkt.
Die Sicherheitsmaßnahmen würden verschärft, sagte der Besitzer. Es tue ihm sehr leid, dass das Tier einen Jungen schwer verletzt habe. Der Siebenjährige hatte bei der Attacke am Sonntag Wunden am Kopf davongetragen, die genäht werden mussten. Laut Polizei wollte der Junge die angeleinten Tiere streicheln. Der Hund habe ihn dann angesprungen und gebissen.
Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung. Es müsse geklärt werden, ob möglicherweise eine Verletzung der Sorgfalts- oder Aufsichtspflicht vorliege, sagte ein Polizeisprecher.
Bei dem Tier handelt es sich um die japanische Rasse Akita Inu. Zunächst war von einem Husky die Rede gewesen. Der Hund wird nach Angaben des Besitzers auch als Wachhund für seine Schlittenhunde eingesetzt. «Er ist darauf abgestellt, aufzupassen», so der Hundetrainer. Da er selber mit dem Aufbau der Anlage auf dem Markt beschäftigt gewesen sei, habe er das unmittelbare Geschehen nicht beobachten können. Nach seinen Angaben waren seine Tiere in einem abgesperrten Bereich und zudem an langen Ketten angeleint.
«Der Junge ist schwer, aber zum Glück nicht lebensbedrohlich verletzt», sagte der Polizeisprecher. Das Kind werde nach einer Operation im Krankenhaus Templin weiter stationär betreut, teilte eine Kliniksprecherin mit.