Das alte Thema: Hund beißt Kind, müssen wir reißerisch aufmachen (Presse)

Mal wieder ist es passiert, und mal wieder ist der Hund evtl. der dumme.

Ein sieben Jahre alter Junge ist auf einem Weihnachtsmarkt in Himmelpfort (Brandenburg) von einem Hund in den Kopf gebissen und schwer verletzt worden.

Das Kind wollte mit einer Bekannten der Eltern bei einer Husky-Wagenfahrt mitmachen, teilte die Polizei in Neuruppin mit. Als der Junge die angeleinten Tiere habe streicheln wollen, habe ihn eines davon angesprungen und gebissen.

Als die Bekannte dem Kind helfen wollte, schnappte der Schlittenhund erneut zu. Mit Verletzungen an Kopf, Hals und Bein wurde der Junge ins Templiner Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Soweit die Berichterstattung von T-Online

Weitere Angaben wurden nicht gemacht.

 

Mir fehlt für eine seriöse Berichterstattung noch folgendes:

  1. Wurde eine Einverständnis von Besitzer des Huskys “zum streicheln” des Tieres eingeholt?
  2. Hat sich das Kind unbeaufsichtigt und alleine dem Hund genähert um ihn zu streicheln?
  3. Hat der Hund sich dabei erschreckt und darum zugeschnappt?

 

So ein Zufall das sich die ganze Geschichte auf der Seite der Polizei von Neuruppin völlig anders anhört, und die Geschichte für den Hund besser aussieht, und diesen nicht als mörderische Bestie darstellt.

Ein siebenjähriger Junge befand sich gestern mit seinen Eltern und deren Bekannten auf dem Himmelpforter Weihnachtsmarkt. Hier wollte er mit einer Freundin der Eltern an einer Huskywagenfahrt teilnehmen. Die Freundin bezahlte gerade, als der Junge zu den angeleinten, aber nicht mit einer Absperrung vom Publikum abgeschirmten Hunden ging, um diese zu streicheln. Der Huskystand befand sich gerade noch beim Aufbau. Plötzlich biss einer der Hunde den Jungen in den Kopf und den Hals. Als die Bekannte ihn dort wegziehen wollte, biss der Hund den Jungen noch ins Bein. Der Siebenjährige wurde verletzt ins Krankenhaus nach Templin gebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Quelle: Polizei Neuruppin

Ist das wirklich noch Zufall wenn so berichtet wird wie von T-Online, oder geht es da nur noch darum ein Thema reizerisch darzustellen, auch zum Nachteil Betroffener, solange die Auflage bzw die Klicks stimmen?

Natürlich ist das tragisch das einem 3 jährigen Kind so eine schlimme Sache passiert ist, und es wird schwerlich wieder jemals zu einem Hund oder anderen größeren Tieren angstfrei Vertrauen haben, aber wieso sind immer die Halter oder die Tiere die Dummen wenn Eltern ihren Pflichten in Form der Aufsichtspflicht nicht nachkommen? Hunde sind kein Spielzeug und erst Recht keine Stofftiere. Man hat als Eltern die verdammte Pflicht auf seine Kinder aufzupassen. Warum auch immer der Husky zugebissen hat werden wir nie erfahren, doch er lief nicht frei rum und hat sich nicht selbständig in böser Absicht dem Kind genähert, das sollte man nicht vergessen wenn man urteilt.