Der 36-Jährige Angeklagte, der beschuldigte wurde die Hündin “Kali” aus einem Fenster aus dem 4. Stock geworfen zu haben, wurde freigesprochen.
Hier finden sie die Vorgeschichte
Für das Gericht war es nicht erwiesen das der Angeklagte zum Tatzeitpunkt zu Hause war. Nach seinen eigenen Angaben befand er sich zu diesem Zeitpunkt bei seiner Freundin, die sich allerdings nicht an eine bestimmte Uhrzeit seines Erscheines erinnern konnte.
Widersprüchlich waren dann auch die Zeugenaussagen
Drei Zeugen hatten den Sturz gesehen: Eine 57-Jährige hörte gegen 11 Uhr an der Oststraße ein lautes Jaulen, dann die Worte „Raus, raus, raus!“ Kurz danach habe sie den Hund schon in der Luft gesehen. Ein Ehepaar auf der gegenüberliegenden Straßenseite hatte das Jaulen auch gehört, sah den Hund im Fenster, wie er mit den Pfoten auf dem Sims scharrte. „Als wenn er sich zurückdrücken wollte“, so die 27-Jährige. Dabei habe er wie in Panik gejault. Einen Menschen hatten die beiden aber nicht gesehen, die „Raus!“-Rufe nicht gehört.
Ein Experter erklärte allerdings im Prozess, das es nahezu unmöglich sei das der Hund aus eigenem Antrieb aus dem Fenster sprang. Von “lebensmüden” Hunden hatte er noch nie gehört. Auch die Chancen, das der anderen Hund ihn raus getrieben habe, seinen verschwindend gering, so der Experte.
Der Richter erklärte: “Nicht immer gelingt es, den wahren Sachverhalt herauszufinden. Es könne sein, dass der Angeklagte den Hund hinausgeworfen hat. Aber es spreche auch einiges dagegen.”
Der 36-Jährige wurde daraufhin freigesprochen.
Freispruch nach Todessturz von Hündin “Kali” aus Fenster | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/freispruch-nach-todessturz-von-huendin-kali-aus-fenster-id9019311.html#plx882867297