Wer sagt eigentlich, dass Wissenschaft trocken und kompliziert sein muss? 🐱🔬😺📱💡📊 In einem tollen Citizen-Science-Projekt suchen Forscher*innen der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Hamburg deine Unterstützung – genauer gesagt: die Hilfe deiner Katze.
Denn in einer groß angelegten Studie soll die Körpersprache von Hauskatzen erforscht werden – mit Hilfe von Handyvideos aus dem Alltag. Das Ganze ist anonym, unkompliziert, wissenschaftlich fundiert – und macht sogar Spaß.

😺❓ Warum forscht man an Katzen? Warum forscht man an Katzen?
Katzen leben in Millionen Haushalten – aber ihre Körpersprache wird oft unterschätzt oder falsch interpretiert. Die Studie möchte daher erfassen, wie Katzen ihre Pfoten benutzen, wie sie schlafen oder ihren Schwanz halten – denn all das verrät viel über ihr Verhalten, ihre Vorlieben und möglicherweise sogar über ihre neurologische „Verdrahtung“.
📋 So kannst du mitmachen
Die Studie besteht aus zwei einfachen Teilen:
- Fragebogen: Beantworte ca. 15 kurze Fragen zu deiner Katze und eurer Beziehung.
- Videophase (5 Tage): Du erhältst eine Anleitung, wie du mit dem Handy kleine Videos deiner Katze aufnimmst – etwa beim Schlafen, Spielen oder beim Einsatz ihrer Pfoten.
✅ Keine Sorge: Es braucht kein Labor, keine Spezialausrüstung – nur Neugier, eine Katze und ein Smartphone.
🔍 Was wird untersucht?
- Pfotenpräferenz: Greift deine Katze lieber mit der linken oder der rechten Pfote?
- Schlafpositionen: Welche Seite bevorzugt sie?
- Schwanzhaltung: Was verrät der Schweif über ihre Stimmung?
Diese scheinbar kleinen Details geben Hinweise auf Hirn-Asymmetrien (also Links- oder Rechtshirndominanz), emotionale Zustände und soziale Kommunikation.
🌍 Internationales Projekt
Die Studie findet nicht nur in Deutschland statt, sondern parallel auch in:
- 🇮🇹 Italien
- 🇹🇷 Türkei
- 🇨🇦 Kanada
So können Forscher*innen untersuchen, ob sich das Zusammenleben mit Katzen kulturell unterscheidet – spannend, oder?
🔒 Datenschutz & Teilnahmebedingungen
✅ Freiwillig und anonym: Du kannst jederzeit aussteigen.
🗄️ Deine Daten (auch Videos) werden anonymisiert gespeichert, unter einem persönlichen Code – den nur du kennst.
📧 Bei Fragen kannst du dich direkt an das Team wenden:
📨 katzenstudie@ruhr-uni-bochum.de
🆔 So erstellst du deinen Versuchscode
Beispiel:
- Erste 2 Buchstaben des Vornamens deiner Mutter: „Ma“
- Letzte 2 Buchstaben des Katzennamens: „ll“ (für „Schneeball“)
- Geburtsmonat der Mutter: 05
- Geburtstag des Vaters: 01
➡️ Dein Code lautet: MALL0501
Bitte notiere dir diesen Code gut – du brauchst ihn zur Video-Zuordnung.
👥 Wer steckt dahinter?
Projektleiter
- Prof. Dr. Dr. h.c. Onur Güntürkün
- Prof. Dr. Sebastian Ocklenburg
(Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie)
Versuchsleitung & Kontakt
Patrick Reinhardt, M.Sc.
📧 patrick.reinhardt@rub.de
📞 +49 234 32 15607
📢 Fazit: Wissenschaft zum Mitmachen!
Das Projekt zeigt wunderbar: Jede*r kann Forschung unterstützen – ganz ohne Labor oder Titel. Und wenn du deine Katze sowieso gerne filmst (ganz ehrlich – wer tut das nicht?), dann kombiniere das mit echter Wissenschaft.
🐱🎥 Mach mit und werde Teil einer internationalen Katzenforschung – ganz einfach von zu Hause aus.

