Die Polizisten in Timmendorfer Strand wurden am gestrigen Sonntagnachmittag (10.07.) gerufen, da Zeugen den Hinweis gaben, dass ein Hund in einem Sprinter lag und eine Überhitzung drohte.
Bei Außentemperaturen von 26/28 Grad reagierte gestern gegen 14.30 Uhr ein mittelgroßer Mischlingshund nur noch anteilnahmslos und träge. Der Hund befand sich in dem geschlossenen Fahrzeuginneren eines DB-Sprinters aus Nordrhein-Westfalen.
Der Fahrzeughalter konnte nicht erreicht werden, so dass die Freiwillige Feuerwehr Timmendorfer Strand den Hund befreite. Zeitgleich erschien der Fahrzeughalter.
Die Polizeibeamten aus Timmendorfer Strand ermitteln nun nach dem Tierschutzgesetz und die Feuerwehr wird dem Hundehalter eine Rechnung zusenden.
Das Auto kann für einen Hund zur tödlichen Falle werden. Wer sein Tier bei Hitze im geschlossenen Auto zurücklässt handelt verantwortungslos und verstößt gegen das Tierschutzgesetz. Es reicht nicht aus, den Wagen im Schatten abzustellen. Eine Luftzufuhr sollte gewährleistet sein.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Stefan Muhtz
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de
http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/LPA/lpa_node.html