Vor den Toren Hamburgs treibt ein besonders fieser Tierquäler sein Unwesen: Wie die Polizei mitteilt wurden in Hittfeld/Niedersachsen erneut Giftköder ausgelegt.
Der Hund einer Frau hatte am Mittwochvormittag eine Frikadelle beim Spazierengehen gefunden und gefressen.
Die Frau suchte sofort einen Tierarzt auf, sodass eine Vergiftung des Tieres verhindert werden konnte.
„Vermutlich hat der Täter die Köder am Dienstagabend, im Laufe der Nacht oder am Mittwochmorgen in der Grünanlage verteilt“, so ein Polizeisprecher.
Eine Absuche des betroffenen Gebietes führte zum Auffinden weiterer Giftköder. Es handelte sich dabei um präparierte Fleischbällchen. Der Täter hatte die Frikadellen eingeschnitten und darin mehrere Tabletten eines bislang unbekannten Wirkstoffes platziert.
Bereits Ende September hatten sich mehrere Hunde durch die Aufnahme von „fleischbällchenartigen“ Ködern vergiftet und mussten tierärztlich versorgt werden.
Die toxikologische Substanz in den Ködern hatte neurologische Schäden bei den Tieren hervorgerufen.
Jetzt sucht die Polizei nach dem Tierquäler.