München: Hund im Auto eingeschlossen – Polizei schlägt Scheibe ein
Eigentlich weiß es jeder Hundebesitzer: Bei heißen Temperaturen soll man sein Tier niemals lange im Auto zurücklassen. Einen Halter in München kümmerte diese Regel allerdings nicht besonders: Er parkte seinen Wagen in der Münchner Prannerstraße und sperrte seinen Hund darin am Freitagnachmittag bei geschlossenen Scheiben ein. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Temperaturen in der Gegend bereits bei 30 Grad.
Weil das eingesperrte Tier zu jaulen begann, wurden Passanten darauf aufmerksam. Sie riefen die Polizei, nachdem sie den Besitzer nicht ausfindig machen konnten. Als die Polizei kam, gab der leidende Hund keinen Ton mehr von sich. Da die Beamten den Halter nicht erreichen konnten, blieb ihnen nichts anderes übrig: Sie zerstörten eine Autoscheibe und holten den Hund aus dem aufgehitzten Innenraum. Das Tier durfte sich im Schatten ausruhen und wurde mit Wasser versorgt. Schließlich besserte sich sein Zustand.
Kurz darauf kam der Hundebesitzer zurück. Er muss sich jetzt wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten.
Quelle: Donaukurier