Erstmal keine Hundewiese für Eitorf

von Pixman (Eigenes Werk) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) oder CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 , via Wikimedia Commons
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Der Ausschuss für Planung, Umwelt und Energie lehnte eine Bürgeranregung ab.

Für eine solche Hundewiese plädierte nur Ralph Lorenz von der FDP. Die Ratsmänner/-frauen der CDU, SPD und kleineren Parteien sprachen sich alle gegen eine Freilauffläche aus. Die anderen Kollegen von Herrn Lorenz (FDP) enthielten sich allesamt, was ihn auf die Palme trieb, da diese das Vorhaben vorher noch unterstützt hatten.

Die Argumentationen von Herrn Lorenz wurden von den anderen Fraktionen nicht geteilt. Es mehrten sich Beschwerden der Landwirte über vermehrte Kotfunde auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, und in der Gemeinde gibt es keine rechtlich sicheren Flächen für den Auslauf ohne Leine (dazu das Urteil des OLG Karlsruhe). Er plante auch auf der Hundewiese Werbeschilder zu installieren, die dann zusätzliche Einnahmen gebracht hätten.

 

 

 

Diese Argumente teilte der Ausschuß nicht:

Michael Droppelmann (Grüne) warnte, die Bürger fühlten sich durch eine solche Maßnahme gegängelt. Bernd Zielinski (SPD) betonte, die meisten Hundebesitzer würden ihre Tiere sowieso überall frei laufen lassen. Und Petra Bourauel (CDU) konnte die Notwendigkeit für einen Hundeplatz nicht verstehen.

Quelle: Rhein-Sieg-Umschau

Es ist natürlich schade, das man bei solchen Gelegenheiten das Gefühl bekommt,  das trotz eindeutiger Rechtslage und guter Ideen immer noch viele starrköpfige Beamte nicht den Sinn in manchen Dingen sehen wollen, solange diese ihnen nicht selbst einen Nutzen bringen.