In Flörsheim ist ein an dem hoch ansteckenden Staupe-Erreger erkrankter Fuchs gefunden worden. Das Virus ist für Hunde besonders gefährlich – die Kreisverwaltung rät dringend zur Impfung.
Es werde allen Hundehaltern geraten, ihre Tiere impfen zu lassen, teilte der Kreisausschuss in Hofheim (Main-Taunus) am Dienstag mit. Der Virus sei für Hunde lebensgefährlich. Für Menschen und Katzen bestehe dagegen keine Gefahr.
Der tote Fuchs war in Flörsheim an einer Bundesstraße gefunden und zunächst auf Tollwut untersucht worden. Dabei wurde die Staupe-Infektion entdeckt.
Staupe befällt auch andere Wildtiere wie Marder. Besonders gefährdet sind jedoch Hunde, vor allem junge im Alter von acht Wochen bis sechs Monaten.
Der Erreger setzt sich im Verdauungs- und Nervensystem sowie im Atmungsapparat fest. Erste Anzeichen sind oft hohes Fieber, Durchfall, Erbrechen, Niesen, Husten und Atemnot. Die Inkubationszeit beträgt zwischen drei und sieben Tagen.
Quelle: dpa