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Geschafft! Die Initiativgruppe für einen Hundestrand in Kleinensiel freut sich über einen großen Erfolg: Der Gemeinderat hat am Donnerstagabend ihrem Anliegen weitgehend entsprochen. Und die Neuerung ist nicht befristet, sondern sie gilt, bis der Rat etwas anderes beschließt.
Fast alle Fraktionen stimmten zu, nur die Grünen enthielten sich. Ihnen fehle ein Kostenplan, sagte die Fraktionsvorsitzende Elke Kuik-Janssen. Zudem äußerte sie die Befürchtung, dass die Hunde ins benachbarte Naturschutzgebiet eindringen könnten. Dazu sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Siegmar Wollgam, das könnten die Hunde jetzt auch schon, denn sie dürften sechseinhalb Monate im Jahr – vom 1. Oktober bis zum 15. April – an den kompletten Strand.
Zaun wird aufgestellt
CDU-Fraktionschef Günter Busch ergänzte, durch das Naturschutzgebiet führten Wanderwege, die Hundefreunde mit ihren Tieren schon jetzt nutzen könnten.
In den übrigen fünfeinhalb Monaten des Jahres dürfen die Hundefreunde nun die nördlichen 200 Meter des insgesamt etwa 800 Meter langen Strandes nutzen. Damit sie nicht mit den Badegästen ins Gehege kommen, soll ein gut 80 Meter langer Zaun aufgestellt werden, der jeweils im Herbst wieder abgebaut werden muss; diese Arbeiten sollen möglichst ehrenamtlich erledigt werden. Die Zuwegung führt über den Asphaltweg an der Sanddeponie. Zusätzlich soll eine Kotbeutelstation eingerichtet werden.
Horst Mauritschat von der SPD appellierte an die Hundebesitzer, sich an die Ge- und Verbote zu halten: „Das müssen die Hundefreunde selbst kontrollieren, die Gemeinde kann es nicht.“ 2006 hatte der Rat ein bis jetzt geltendes Hundeverbot am Strand für die Zeit vom 15. April bis zum 30. September ausgesprochen, weil es immer wieder Ärger wegen des Hundedrecks gegeben hatte.