Dog Diving
Zum guten Abschluss, kurz vor dem Schließen der Tore, ging es noch zum Dog Diving. Da wir da erst zu so später Stunde eintrafen waren bis auf drei Teilnehmer schon alle Qualifikannten durch.
Das Wettbewerbssystem ist denkbar einfach. Der Hund musste Anlauf nehmen und soweit wie möglich ins Wasserbecken springen. Der mit der größten Weite wäre der Gewinner.
Die letzten drei Hunde trauten sich aber in keinster Weise auch nur annähernd ins Wasser. Einer “fiel” aus Versehen hinnein, als er versuchte langsam von der Kante ins Becken zu gehen. Er schwamm panisch zu Beckenrand, und wollte nur noch irgendwie über den Rand raus aus dem Basseng. Dabei wäre er dann aber zwei Meter ungesteuert gestürzt. Dafür ist immer ein Mitarbeiter im Becken, der diese Hunde dann am Nacken packend zur Rampe geleitet, wo sie dann gehend das Becken verlassen konnten.
Ich war auf Grund dieses kurzen Erlebnisses leider wieder abrupt aus dem schönen Tag gerissen worden, und es fiel mir direkt wieder ein, daß es ein Haufen Leute gibt die ihren Kopf nicht zum Nachdenken gebrauchen. Wenn ich noch nie gesehen habe das mein Hund schwimmt, geschweige denn sich in ein “Wasserloch” todesmutig reinstürzt, wie kann ich dann so wahnsinnig sein ihn zu solch einem Wettbewerb zu nötigen? Oder schalten die Gehirne ab sobald man etwas kostenlos bekommen kann?
Aber wir hatten auch noch Glück. Ein Hund der schon für das Finale am Sonntag qualifiziert war, bekam nicht genug. Wann immer kein weiterer Qualifikannt da war, warf Frauchen immer wieder den Ball ins Becken, und der Hund raste los und hechtete voller Hingabe, soweit wie möglich ins Becken hinein.
Die Qualifikationsweite war übrigens 4 Meter.
Jeder Teilnehmer des Übungsspringens erhielt eine Futterprobe und ein kostenloses Unterwasserbild seines Hundes.
Auf die Gewinner des Finals vom Sonntag warteten weitere Sachpreise.