Menschen und Hunde verbindet eine ganz besondere Beziehung. Das zeigt nun wieder mal ein Fall aus Russland. Denn was das Tier aus Anhänglichkeit zu seinem Frauchen alles auf sich genommen hat, ist ein wahrer Liebesbeweis.
Mehr als 300 Kilometer – diese Strecke hat eine Hündin auf sich genommen, um zu ihrem Frauchen zurückzukommen. Die Geschichte von Nina Baranovskaja und ihrem Hund Shavi beginnt mit einem Unfall. Als der Hund im Winter an einer Schnellstraße angefahren und von Passanten zu einem Tierarzt gebracht wird, nimmt sich Baranovskaja dem Hund an. Das berichtet “Metro UK”.
Shavi wurden bei dem Unfall beide Beine gebrochen, weshalb eine intensive Betreuung nötig ist. Die Frau kümmert sich liebevoll um das Tier. Als es der Hündin wieder gut geht und sie sogar ihre Angst vor Autos abgelegt hat, trifft die 26-Jährige eine folgenschwere Entscheidung.
Die Hündin hört auf zu fressen und starrt auf das Hoftor.
Da ihre Wohnung sehr klein ist, bringt sie Shavi zu Freunden auf einen Bauernhof. Dieser liegt 300 Kilometer von ihrem Wohnort entfernt. Doch sie möchte, dass der Hund viel Platz hat.
Womit sie nicht rechnet, die Hündin hört auf zu fressen und starrt stundenlang auf das Hoftor. Nach ein paar Tagen läuft sie sogar weg. Zwei Wochen lang fehlt von ihr jede Spur.
Eines Tage kann Nina Baranovskaja, die mittlerweile sogar umgezogen war, ihren Augen kaum trauen. Vor ihr steht wie aus dem nichts die Hündin. Erschöpft von dem langen Marsch, aber wohl auf. Seit diesem Tag trennen sich die beiden nicht mehr.