Short News vom 18.09.15

Äthiopien: Sensationelles Friedensabkommen im Tierreich
Merseburg: Hund nach Unfall wieder aufgetaucht
Paunsdorf: 38-Jährige wird in Paunsdorf von Hunden angefallen

Affenherde duldet Wölfe in ihrer Mitte

Im Hochland von Äthiopien hat der Primatologe Vivek Venkataraman eine sensationelle Entdeckung gemacht. Wie das GEO-Magazin in seiner Oktober-Ausgabe meldet, hat der Wissenschaftler vom Dartmouth College, New Hampshire, eine Herde von Affen entdeckt, die wilde Äthiopische Wölfe in ihrer Mitte dulden – völlig angstfrei.

Und das, obwohl die Jungtiere der mit Pavianen verwandten Affen durchaus auf dem Speisezettel der Wölfe stehen – und sie vor verwilderten Hunden meist panisch die Flucht ergreifen. Der Forscher vermutet, dass sowohl die Wölfe als auch die Affen – Dscheladas genannt – von ihrem gegenseitigen Friedensabkommen profitieren: Die Raubtiere kommen dadurch leichter zu ihrer Hauptbeute, kleinen Nagetieren, die durch die Affen aufgescheucht werden.

Dscheladas wiederum profitieren möglicherweise von dem Schutz gegenüber anderen Fressfeinden. Forscher spekulieren, ob diese Annäherung der Arten ein Frühstadium der Domestizierung ist – auf ähnliche Weise könnte einst unser Grauwolf zum Haushund geworden sein.

Quelle: n-tv.de

Merseburg: Hund nach Unfall wieder aufgetaucht

Auf der B 91 in Merseburg war es am Mittwochabend zu einem Unfall gekommen, bei dem die Fahrerin des Unfallwagens verletzt wurde. Im Wagen der verunglückten Fahrerin befand sich zum Unfallzeitpunkt auch ein Hund. Der dunkelbraune Labrador hatte sich offenbar so sehr erschreckt, dass er davonlief. Das Tier konnte wenige Stunden nach dem Unfall wiedergefunden werden. Gegen 0.30 Uhr am Donnerstag erhielt die Polizei einen Anruf, dass der Hund wieder aufgetaucht sei.

Quelle: mz-web.de

Paunsdorf: 38-Jährige wird in Paunsdorf von Hunden angefallen

Eine 38-jährige Leipzigerin und ihr Jack-Russel-Terrier sind am Mittwochvormittag von zwei freilaufenden Hunden angefallen worden. Die Frau war gegen 10.30 Uhr mit ihrem Tier in Paunsdorf in Höhe des Hainveilchenwegs unterwegs, als ihr zwei Spaziergängerinnen mit ihren nicht angeleinten Hunden entgegenkamen. Diese stürzten sich auf den Vierbeiner der 38-Jährigen. Es hieß seitens der Besitzerinnen: „Die wollen nur spielen.“

Doch wie die Polizei mitteilte, wurde aus dem Spiel schnell Ernst. Als die Frau ihren Jack-Russel-Terrier wegziehen wollte, wurde sie von einem der freilaufenden Tiere in die Hand gebissen. Anschließend fielen die „Spielenden“ über den kleinen Hund her. Dieser trug in der Folge Fleischwunden davon.

Die Polizei sucht nun nach den beiden Besitzerinnen der angreifenden Hunde. Eine der Frauen wird als etwa 40 Jahre alt, 1,65 Meter groß und schlank beschrieben. Sie hatte lange, rötliche Haare. Der Hund hatte ein rotes Fell. Ihre Begleitung wird als etwa 55 Jahre alt, kräftig und 1,70 Meter groß beschrieben. Sie hatte schwarze Haare. Ihr Hund hatte schwarzes Fell.

Die Polizei ermittelt gegen die beiden Frauen wegen fahrlässiger Körperverletzung und Sachbeschädigung.

Quelle: lvz.de