Hamburger Student entwickelt biologisch abbaubare Hundekotbeutel

Über 46.000 registrierte Hunde gibt es in Hamburg und ihre Hinterlassenschaften gehören in den Müll. Auch die extra dafür vorgesehenen Gassi-Beutel gibt es schon seit einigen Jahren, doch ein Problem ist neu: Die Plastiktütchen samt Hundekot landen immer häufiger einfach im nächsten Gebüsch. Dafür kassiert man in Hamburg nicht nur ein saftiges Bußgeld, es ist auch äußerst schlecht für die Umwelt. Deswegen hat ein Hamburger Student mit einer Schweizer Firma abbaubare Plastikbeutel entwickelt. Mikroorganismen aus der Erde sorgen dafür, dass sie sich innerhalb von wenigen Monaten zersetzen. Auch sie sollten nicht vorsätzlich in die Natur gelangen, sind dann aber wenigstens besser für die Umwelt.

Darüber hinaus hat Arne Krämer die „Poop Bag Map“ ins Leben gerufen. In der digitalen Karte dokumentiert er eindrucksvoll, wie viele Beutel in der Natur liegen und vor allem wo. Außerdem macht sich der Hamburger regelmäßig auf den Weg, um die Natur von den lästigen Stinkbomben zu befreien.