Short News vom 30.05.15

Buford/Georgia: NFL-Profi tritt Yorkshire-Terrier seiner Freundin tot

Ein tödlicher Tritt auf den Yorkshire Terrier seiner Ex-Freundin hat für Footballer Prince Shembo (23) enorme Konsequenzen. Der Linebacker der Atlanta Falcons aus der US-Profiliga NFL wurde wegen eines „schlimmen Falls von Tierquälerei“ angeklagt. Die Falcons zogen schnell Konsequenzen und trennten sich nach Bekanntwerden der Anklage vom Spieler. Seine Freundin Denicia Williams trennte sich von ihm. Der 20-Jährigen gehörte der Terrier namens “Dior”. Williams hatte Shembo Mitte April in dessen Appartement in Buford/Georgia besucht und für einen kurzen Augenblick mit dem kleinen „Dior“ allein gelassen. Kurz darauf fand sie das Hündchen leblos auf. Der Hund starb kurz nach dem Vorfall im Tierkrankenhaus. Das berichtet die Zeitung Atlanta Journal-Constitution. Einen Tag später soll Shembo am Telefon zugegeben haben, das Tier getreten zu haben. Der 115 kg schwere Shembo brachte dem etwa 3 kg leichten Hund viele Verletzungen bei. Dies wurde bei einer Obduktion festgestellt.

 

Quelle: Die Welt

 

Südafrika: The Pegasus Project – Regisseur hält das Leben seines kranken Hundes fest

 

The Pegasus Project from Dave Meinert on Vimeo.

Als die Dänische Dogge Pegasus auf die Welt kommt, gibt ihr kaum jemand eine Chance. Die meisten ihrer Brüder und Schwestern sind bei der Geburt gestorben oder schwer deformiert, was wohl an einer nachlässigen Zucht liegt. Der Hündin prognostiziert man aufgrund ihrer Pigmentstörung frühzeitige Blind- und Taubheit, sollte sie überhaupt alt werden.
Das hält den südafrikanischen Regisseur Dave Meinert dennoch nicht davon ab, sich Pegasus’ Leben anzunehmen. Da für sie jeder Tag der letzte sein könnte, beschließt er, jeden einzelnen davon aufzunehmen. Dazu platzierte er eine Kamera vor einem Laufband, auf dem Pegasus täglich trainieren muss.
Herausgekommen ist ein anderthalbminütiges Video, das im Zeitraffer zeigt, wie Pegasus über sechs Monate vom Welpen bis zur großen Hündin heranwächst, mit Herrchen schmust und sich über Leckerlis freut. Zwar leidet die Hündin nach wie vor an körperlichen Einschränkungen und ist häufiger erkältet oder bekommt Magenschmerzen. Doch allen Vorhersagen zum Trotz ist sie erstaunlich vital.
Weil er beruflich viel Reisen muss und das für die Dänische Dogge zu anstrengend geworden war, musste sich Meinert inzwischen von Pegasus trennen. Sie wohnt jetzt bei einer Familie, die mit Luna bereits eine Dänische Dogge im Haus hat. Meinert erzählt stolz, dass die beiden bereits beste Freunde sind. Er selbst besucht sie so oft wie möglich.
Für sich persönlich hat Meinert eine wichtige Erkenntnis gewonnen: “Sollte man einen Hund aus schlechter Zucht töten, um zu verhindern, dass dieser sich fortpflanzt? Ich glaube nicht. Wer weiß? Letztlich versuchen wir unser Bestes und unsere Tiere erteilen uns eine unglaubliche Lektion.”

Quelle: Berliner Kurier