Short News vom 18.05.15

Lörrach: Kleiner Ausflug eines Hundes sorgt für Polizeieinsatz

Am Montagnachmittag band eine Frau ihren Hund vor einem Einkaufsmarkt an und begab sich in den Markt, um ihre Einkäufe zu erledigen. Als sie zu dem Platz, an dem sie ihren Hund angebunden hatte zurückkehrte, war das Erschrecken groß. Leine und Halsband waren wie zurückgelassen noch vor Ort, aber der Hund war weg. Ein Passant teilte der Frau mit, dass er gesehen habe, wie drei ca. 14-jährige Mädchen mit dem Vierbeiner weggingen. Die Frau verständigte daraufhin die Polizei, sie ging vom Diebstahl ihres Hundes aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Hund aus seinem Halsband geschlüpft und frei herum gelaufen war. Die Mädchen fingen ihn ein und nahmen den Hund mit nach Hause. Der Vater der Mädchen brachte den Hund unverzüglich an seinen Fundort zurück. So fanden Hund und Besitzerin bald wieder zusammen.

Mechernich: Nachbar soll Hund mit Rasentrimmer attackiert haben

Eine Kahlenbergerin hat gegen ihren Nachbarn Anzeige erstattet, weil sie vermutet, dass dieser ihre junge Bulldogge verletzt hat. Dies bestätigte am Montag die Kreispolizeibehörde.

Der Beschuldigte hatte an seiner Grundstücksgrenze mit dem Rasentrimmer gearbeitet. Als er dann sein Werkzeug zusammengepackt habe, so die Polizei ganz neutral, habe man festgestellt, dass der Hund Schnitt- und Schürfwunden am Maul und im Gesicht erlitten hatte.

Der Tierschutzverein will die Besitzerin nun dabei unterstützen, gegen den Nachbarn vorzugehen. Nach dessen Version habe sich der Nachbar offenbar durch den bellenden Hund am Gartenzaun gestört gefühlt und diesen dann mit seinem Rasentrimmer attackiert. Die Besitzerin habe umgehend einen Tierarzt aufgesucht, der die Wunden behandelte.

Ob es sich wirklich so abgespielt hat, wie vom Kaller Tierschutzverein berichtet, konnte die Polizei am Montag noch nicht bestätigen. In der Sache müssten noch Zeugen vernommen werden, hieß es.

Stuttgart: Wer kennt die verletzte “Foxi”?

Auf der Bundesstraße 10 zwischen Stuttgart-Zuffenhausen und Stuttgart-Feuerbach ist vor einigen Tagen eine schwer verletzte Hündin gefunden worden.

Laut Polizei wurde die Mischlingshündin am 10. Mai im Bereich des Zuffenhäuser Bahnhofs von Passanten in einem Gebüsch entdeckt. Die alarmierten Beamten gehen davon aus, dass das Tier über die Bundesstraße gelaufen war und angefahren wurde. Hinweise darauf, dass es absichtlich aus einem Auto geworfen wurde, habe es nicht gegeben, sagte ein Sprecher.

Wie das Tierheim Stuttgart am Sonntag mitteilte, war die Hündin so schwer am Bein verletzt, dass es amputiert werden musste, um das Leben des Tieres zu retten. Bisher wird die Hündin nicht vermisst. Das Tierheim Botnang und die Polizei bitten daher um Hinweise zur Herkunft von “Foxi”, wie die Hündin vorläufig getauft wurde. Auch wer Hinweise zu einem Unfall geben kann, bei dem das Hundemädchen so schwer verletzt worden war, wird gebeten, sich unter den Telefonnummern 0711/6567740 oder 0711/89903700 zu melden.

Das Tierheim Stuttgart freue sich zudem über Tierfreunde, die sich an den Tierarzt- und Behandlungskosten für “Foxi” beteiligen, hieß es. Die Kosten belaufen sich auf rund 1500 Euro. Wer etwas spenden möchte, kann dies unter dem Stichwort “Foxi” und der Telefonnummer 09001443366 tun. Über diese Nummer, die nur aus dem deutschen Festnetz zu erreichen ist, werden pro Anruf fünf Euro gespendet.