Short News vom 07.05.15

Hund rettet Familie vor Feuer

Ein kleiner Hund hat eine Familie in Gartow [Niedersachsen] vor einem qualvollen Feuertod bewahrt. Das Haus stand in der Nacht in Flammen, als eines der beiden Hunde die Familie weckte. Die Eltern und drei Kinder konnten sich unverletzt ins Freie retten.

Unbekannter schoss mit Luftgewehr auf Hunde

Zwölfmal hat ein Unbekannter vergangene Woche auf einen Zwinger geschossen, in dem sich zwei Hunde befanden.
Den Tieren ist nichts passiert. Die polizeilichen Ermittlungen laufen noch. Als Markus Rieck am 27. April seine Hunde füttern wollte, machte er die Entdeckung: In den Spanplatten, die am Zwinger befestigt sind, entdeckte er zwölf Einschusslöcher. Teilweise waren die Geschosse durch die Platten hindurch gedrungen.

Rieck wohnt bei seinen Schwiegereltern am Ortsrand Richtung Bodenfelde in Lippoldsberg in der Vogtei.

Die Polizei sucht Zeugen, die möglicherweise die Tat, die sich am Montag, 27. April ereignet hat, beobachtet haben oder anderweitig Hinweise auf den Täter geben können.
Kontakt: 05671/99280.

Mann kämpft vor Gericht um seinen Hund

Traurig fährt ein gelähmter Mann im Rollstuhl in den Saal 2L1 des Landgerichts in Hannover. Der pensionierte Oberstudienrat Volker Hintze (75) kämpft um seinen Hund „Anton“.
Vor vier Jahren erlitt der Lehrer einen Schlaganfall. Schnauzer „Anton“ bellte so laut, dass Nachbarn aufmerksam wurden, den Notarzt alarmierten. Es folgten Klinik, Reha, Pflegeheim.
Der Hund kam in eine Pflegefamilie. Als Hintze wieder nach Hause durfte, sollte er 16700 Euro Kosten für „Anton“ zahlen. Das Geld konnte der Pädagoge nicht aufbringen.
Er zog vor Gericht: „,Anton‘ hat mir das Leben gerettet! Ich will ihn wieder haben!”
Der neue Besitzer im Prozess: „Ich bin bereit, auf die 16000 Euro zu verzichten.“ Aber: Dafür werde er den Hund (eine wertvolle Züchtung) behalten.
Das Urteil wird am 14. Mai erwartet. (Az. 8 O 99/14).